Statt Ruhestandsplanung benennt man heute diese Vorbereitung: Aufbruch zu neuen Ufern.
Klingt doch nett, wird fast überall angeboten.
Die Standard-Tipps sind die gleichen wie all die Jahre:
- eine Fremdsprache lernen
- Sport treiben, wenn möglich im Verein
- sich ein Hobby suchen
- und vor allem: sich ehrenamtlich engagieren
Aber was soll das? Entweder man ist der agile Typ, der schon immer Bewegung brauchte, dann hat man diese schon lange in den Alltag integriert oder man kauft sich in einem plötzlichen Aktivitätsanfall Nordic-Walking- Stöcke und quält sich 2x zu einem 10er Kurs.
Oder noch schlimmer:
Man überwindet sich, geht endlich in den lang aufgeschobenen Konversationskurs und sieht sich von 80ig-Jährigen umgeben.
Respekt, dass diese überhaupt Konversation in Englisch, Französisch oder Italienisch betreiben, aber auch sie fingen vor über 20 Jahren vielleicht genau aus den gleichen Gründen damit an…
Ich teile mit diesen noch so freundlichen Menschen rein gar nichts.
Und: ich will es auch nicht!
Ich möchte unter „Gleichgesinnten“ sein und mir nicht Geschichten anhören wie: ja, ja , das geht schon vorbei – irgendwann will man ja nichts mehr…
Ich möchte meine Lebendigkeit nicht absitzen, aussitzen, ver-warten.
Was tun?
Habt Ihr Ideen?
Schreibt!