Pensionierungskurs

Gestern war ich mal wieder in einem dieser Kurse für <Alte>: nein, für die 60plus Generation, die ewig Junggebliebenen, zu denen auch ich mich zähle.

Es ging mal wieder um die Pensionierung, die rechtzeitige Auseinandersetzung mit diesem Einschnitt…

Tja, was hatte ich eigentlich erwartet?

Ich gehe immer wieder mit einer fast naiven Hoffnung zu Veranstaltungen dieser Art, wahrscheinlich, weil ich es endlich einmal erleben möchte: den Unterschied – den alles entscheidenden Unterschied. Genau den, den ich mir bei Ratgebern, Sachbüchern und Esoterikansichten zu diesem Thema auch erhoffe. Bloss – es gibt ihn nicht!

Wie lässt sich aber der Erfolg all dieser Veranstaltungen, Bücher oder Seminare erklären, wo sie doch alle letztendlich hiermit enden:

Was waren eure Jugendträume?

Was könnt ihr euch noch vorstellen?

Habt ihr schon an ein „Zurückgeben“ an die Gesellschaft gedacht? Freiwilligenarbeit? Enkelhüten?

Ach ja, Achtsamkeits- und Meditationskurse habe ich noch vergessen. Die werden auch immer empfohlen…

Das sind also die gängigen Lösungen für diese einschneidende neue Phase.

Schade, sie springen mich einfach nicht an.

Wieso eigentlich nicht?

Ich würde mich so gerne darin wiederfinden…anscheinend ist es viel einfacher zu benennen, was man nicht mag, als zu spüren, was man möchte.

Wie werdet ihr glücklich?

Was sind eure Rettungsanker in dieser neuen Phase?

post [at] zwischen-jahre [dot] ch

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