Sinnsuche

Heute morgen war sie plötzlich wieder da: diese ewige Sinnsuche.

Nach der Lektüre des Buches „Du verschwindest“ des Autoren Jungerssen stand sie plötzlich wieder im Raum.

Das Buch handelt von der Persönlichkeitsveränderung eines sogenannten Erfolgsmenschen, der plötzlich, durch einen Gehirntumor an einer schwierigen Stelle im Kopf, komplett seinen Charakter verändert. Korrekt müsste man sagen, findet eine Wesensveränderung bedingt durch Krankheit statt.

Ein tragisches Schicksal, das eine komplette Familie zerstört.

Sich das vorzustellen, lässt alle Themen, die einen selbst beschäftigen, verblassen.

Umso klarer stellt sich die Frage, was man denn mit seinem gesunden Leben anfangen möchte. Jetzt, wo man doch noch die Wahl hat. Eine so grosse Auswahl an Möglichkeiten, dass sie einen manchmal in die Passivität drängt.

Umso mehr wundert es mich, dass viele „Best Ager“ sich ohne gross zu hinterfragen, aufs Enkelhüten stürzen.

Nichts gegen diese liebevolle Geste für die oft gestressten jungen Eltern – aber nur noch das?

Ohne wenn und aber?

Wie geht Ihr damit um?

Wie seht Ihr das?

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